Missgeschicke im Haushalt

December 2009

Gestern ist es passiert. Der Starmix-Mixer, geschätztes Produktionsdatum 1978, den ich von meiner Oma im Januar 2000 übernommen hatte, ist durch einen eher unbeabsichtigten Gewaltakt meinerseits nun endgültig kaputt gegangen. Etwas genauer gesagt ist das Glasgefäß des Mixers in ungefähr 80 Millionen Einzelteile zersprungen. Das hatte damit zu tun, dass das Hack-/Mixelement nicht mehr einwandfrei rotierte, ich es deshalb reinigte, ölte, ölte, reinigte, danach zu einem Testlauf auf den Motor setzte und dabei leider versäumte, den Glasbehälter vollständig draufzuschrauben. Beim ersten verdächtigen Glasknacken fasste ich nach dem Ausschalter. Nicht schnell genug, denn während ich noch danach griff, zerbarst das Glas, sodass ich mich reflexartig wegdrehte, um den Glassplittern zu entgehen. Dann: Stille, Glas in der gesamten Küche, „Fremdkörpergefühl“ im Auge, aber: Das Hack-/ Mixelement hatte sich hervorragend gedreht. Immerhin. Danach Hausarzt, Auge ausspülen, kein Befund, zur Sicherheit Augenklinik, ebenfalls kein Befund, aber einmal gelbe Flüssigkeit ins Auge gekriegt, Sehtest absolviert, nochmal eine etwas kräftigere Augenspülung und die Sicherheit, dass ich sehr gut sehe. Mein Verständnis dafür, die Mixgefäße nicht mehr aus Glas, sondern aus Plastik herzustellen, ist ein wenig gewachsen. Und für meine Milchshakes, Smoothies und den ganzen Kram werde ich mir übergangsweise eine alternative Herstellungsmethode überlegen. Ich denke da an einen Pürierstab. Und außerdem, zerbrochenes Glas, Leute: masel tov!

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