MARMOR&STEIN > Personnel:

Simone Taran: Voice and occasional Theremin.
Eugene A. Taran: Guitars, Electronics.
Vitaly Garanzha: Drums, Percussion, First Aid Bass.

Caressing the marble and stone
Love that was special for one
The waste in the fever and heat
How I wish you were here with me now

Joy Division: “In a Lonely Place”

Das Gerücht, dass der Kalte Krieg beendet wurde und der Eiserne Vorhang ebenso wie die Mauer fielen, nur damit S und T zueinander finden, beruht auf Spekulationen. Hinreichende Belege dieser Vermutung fehlen.

S und T wurden einander im Frühjahr 1998 kurz vorgestellt. Auf der Love Parade im selben Jahr legte T im WMF auf, S war dort, um für’s Radio was zu machen. T erinnerte sich nicht mehr daran, S schon mal gesehen zu haben. Sie war sauer, er entschuldigte sich, man verabredete sich lose, dann Funkstille. Es dauerte bis kurz vor Weihnachten, bis T und S sich wieder trafen. Als T kochte, S das Essen schmeckte und sie außerdem rausfand, dass er Besitzer mehrerer Paare cooler Boots war, war für sie die Sache klar. Für ihn offensichtlich schon seit der Love Parade.

Marmor&Stein ist ein internationales Musikprojekt mit deutschen Texten: T ist Ukrainer, V lebt in Vermont (USA), ist ebenfalls Ukrainer, S ist Deutsche.

Der Name wurde natürlich wegen dem bekannten Schlager gewählt, aber auch, weil er nach Anwälten klingt. Deshalb auch das „&“ statt einem ausgeschriebenen „und“.

V war in der Ukraine schon fast ein Rockstar, bevor er Gottes Wort hörte und Priester werden wollte. Als er das war und im Namen des Herrn in die USA versetzt wurde, fand er heraus, dass Gott eine andere Bestimmung für ihn hatte: Er kochte in einem der angesagtesten New Yorker Delicatessen-Läden, fand zurück zu Musikerkreisen und so auch seine Frau J.

Als von dem Album noch nix in Sicht war außer ungefähr zwei Tracks boten wir dem befreundeten Clubbesitzer B an, in seinem Club in Kiev aufzutreten. – Eigentlich war das eher als Witz gedacht. B, der noch kein einziges Stück von uns gehört hatte, sagte sofort zu. – Naja, das liegt auch daran, dass T in Kiev immer noch relativ bekannt ist. – Und das Konzert war super! Großer Dank an B und zur Release-Party kommen wir wieder…

Als unsere Freundin Tina W. Von dem bevorstehenden Auftritt in Kiew hörte, packte sie im Urlaub in Dänemark sofort ihre Kamera aus und machte unser erstes Bandfoto.

Das Album, das jetzt hoffentlich bald fertig ist, hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert und ohne die Bereitschaft einiger Freunde und Bekannter wäre es vielleicht gar nie fertig geworden bzw. wird es vielleicht doch nie fertig… Ihr werdet hören, hoffentlich, bald…